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Dschibuti

Dschibutis politische Führung erlaubt keinerlei Medienvielfalt. Die wenigen zugelassenen Medien werden vom Kommunikationsministerium oder von der Regierungspartei kontrolliert, die Zeitungen der Opposition wurden über die Jahre von Gerichten geschlossen oder finanziell ausgetrocknet. Ausländische Journalisten werden nicht ins Land gelassen. Ein Gesetz von 1992 stellt Mediendelikte unter Gefängnisstrafen. Wer ein Medium gründen will, muss in der Regel die dschibutische Staatsbürgerschaft besitzen und mindestens 40 Jahre alt sein. Die einzige Möglichkeit, sich unabhängig zu informieren, ist das Exilradio La Voix de Djibouti, das aus Belgien sendet. Aber sein Signal ist oft gestört und wird online blockiert, und die Mitarbeiter*innen werden immer wieder festgenommen und misshandelt.

Rangliste der Pressefreiheit — Platz 168 von 180
Eine Weltkarte, auf der die Länder in verschiedenen Farben von grün bis dunkelrot eingefärbt sind. Oben steht "Freedom of the Press Worldwide 2025", unten steht "Pressefreiheit weltweit 2025."
Rangliste der Pressefreiheit 202502.05.2025

Wirtschaftlicher Druck schwächt Pressefreiheit

Die neue Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen (RSF) zeigt: Die weltweite Lage der Pressefreiheit ist 2025 auf historischem Tiefstand. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Staaten mit „sehr ernster“ Lage der Pressefreiheit.  Nur ...

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Die Pressefreiheit ist weltweit bedroht.
Rangliste der Pressefreiheit 202403.05.2024

Gewalt bedroht Berichterstattung über Wahlen

Unabhängiger Journalismus ist in immer weniger Ländern möglich, Zensur und Gewalt gegen Medienschaffende nehmen zu. Dies zeigt die Rangliste der Pressefreiheit 2024. Besonders gefährdet sind Berichterstattende im Umfeld von Abstimmungen.

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Jahresbilanz der Pressefreiheit 202314.12.2023

Weniger Getötete trotz der Tragödie in Gaza

In diesem Jahr sind 45 Medienschaffende im Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden. Das sind so wenige wie seit 2002 nicht mehr – trotz des Krieges zwischen Israel und der Hamas. In diesem Konflikt wurden bis zum Stichtag 1. Dezember mindestens 17 ...

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